Alfredo Stroessner war ein paraguayischer Politiker und Militär, der von 1954 bis 1989 als Präsident Paraguays amtierte.
Er wurde am 3. November 1912 in Encarnación, Paraguay, geboren und trat 1931 in die paraguayische Armee ein. Stroessner stieg schnell in den Rängen auf und wurde schließlich 1951 zum Oberst befördert.
1954 führte Stroessner einen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Federico Chaves durch und übernahm das Amt des Präsidenten. Er etablierte ein autoritäres Regime, das von Repression und Menschenrechtsverletzungen geprägt war. Unter seiner Herrschaft wurde jegliche Opposition brutal unterdrückt und politische Verfolgung war weit verbreitet.
Stroessner festigte seine Macht durch die Gründung der Partido Colorado, die lange Zeit die einzige zugelassene politische Partei in Paraguay war. Durch Wahlbetrug und Einschüchterung gelang es ihm, seine Wiederwahl mehrmals zu sichern.
Internationale Kritik an Stroessners Regime gab es aufgrund der weit verbreiteten Menschenrechtsverletzungen und der Unterstützung von Diktaturen in anderen Ländern, wie zum Beispiel der argentinischen Militärjunta während der sogenannten "Schmutzigen Krieg" in den 1970er Jahren.
Stroessners Regime endete schließlich 1989, als er bei einem weiteren Putsch gestürzt wurde. Er musste ins Exil nach Brasilien gehen, wo er bis zu seinem Tod 2006 lebte. Trotz seiner autoritären Herrschaft hat Stroessner immer noch Anhänger in Paraguay, die seine Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritte in dieser Zeit loben.
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